Meine Vorstellung des Tages war folgende:
Nach kurzem Zustieg bauen wir mit den Kinder gemeinsam unsere Tarps auf, damit uns diese Schatten spenden. Die Faultiere erkunden die Gegend, während wir die Seile zum Klettern vorbereiten. Dann können die verschiedenen Routen erklommen werden, erste Vorstiege und auch Abseilen wäre möglich.
Es kam anders:
Der Zustieg war kurz, aber es war da schon recht warm. Kaum angekommen waren die Faultiere dann auch schon verschwunden. Es gab so viel zu entdecken, da war Tarp aufbauen keine wirklich lohnende Alternative. Lilith, Tom und ich bauten also mit der Unterstützung von Ingmar die Tarps auf und versorgten uns mit Sonnencreme und freuten uns über den entstandenen Schatten. Die Seile wurden eingehängt und ja, es wurde auch geklettert, aber deutlich weniger als wir vermuteten. Amin stieg seine erste Route am Fels vor, dass war wirklich klasse. Weitere Vorstiege und auch Abseilen haben nicht stattgefunden.
Dennoch kamen die Kinder fröhlich und sicherlich auch etwas kaputt zu Hause an.
Dies zeigt mir mal wieder: Es muss gar nicht viel Programm für einen tollen Ausflug geben. Ein Haufen Felsen mit kleinen Höhlen und Vorsprüngen reicht völlig aus. Dies sollte sich eine Woche später bei den Bergwichteln noch
mal bestätigen.
