Bis 2030 will der DAV klimaneutral sein – so lautet der Beschluss der Hauptversammlung von 2021. Dieses wichtige Ziel des DAV wurde beim ersten Treffen der Klimaschutzkoordinator*innen in München deutlich. Nicht nur die 150 hoch motivierten Teilnehmer*innen, sondern auch der Präsident des DAV, Roland Stierle, und der Vizepräsident, Manfred Sailer, wiederholten die Wichtigkeit des Beschlusses. Roland Stierle setzte noch einen drauf: „Wir müssen deutlich beschleunigen, ehrlich mit uns und dem Klima umzugehen“. Für ihn wie auch Manfred Sailer sind Naturschutz und Klimaschutz eins – auch wenn es manchmal zu schwierigen Abwägungen kommen kann. Wie z.B., wenn es um neue Wasserkraftanlagen geht, die im „hinteren Kaunertal“ geplant werden.
In der Bundesgeschäftsstelle arbeitet ein ganzes Team von hoch kompetenten, meist jungen und hochengagierten Menschen daran, die Sektionen auf deren Weg in die Klimaneutralität zu unterstützen. Die Verbindung zur Basis stellt ein sogenanntes 12-köpfiges Kernteam aus verschiedenen Sektionen sicher. Sie alle hatten eine Tagung organisiert, in welcher der Austausch und die fachlichen Diskussionen im Vordergrund standen, so dass alle Klimaschutzengagierten gestärkt nach Hause fahren konnten.
Klimaneutralität kann der DAV erreichen, wenn er in allen Bereichen seiner Aktivitäten Veränderungen vornimmt. Ganz vorne ist die Mobilität: Es war beeindruckend, wie sehr und mit wie vielen kreativen Mitteln einige Sektionen bereits ihre Touren über öffentliche Verkehre organisieren. Die Tagungsverpflegung war in München vegetarisch und vegan. Im Kreis der Klimaschutzkoordinatoren ein wichtiges Signal. Bewusste Ernährung reduziert den CO2-Verbrauch.