Vor ca. 65 Jahren haben wir – Elsbeth und Walter – uns in der Chininfabrik kennengelernt und sind unter dem Motto „verliebt, verlobt, geheiratet“ in ein gemeinsames Leben gestartet. Natürlich nicht als Lehrlinge bzw. als Azubis, wie man heute sagt, sondern erst nachdem wir etwas erwachsener geworden waren.
Ich, der Verfasser dieser Zeilen, habe nach dem Abitur eine Lehre in der Chininfabrik als sog. Kaufmannsgehilfe begonnen. Elsbeth hat sich zur Laborantin ausbilden lassen. Das gelegentliche Erinnern an die schicksalsgestaltende Bedeutung unserer gemeinsamen Lehrstätte brachte uns kürzlich auf die Idee, wir sollten uns doch einmal erkundigen, was nach den langen Jahren aus diesem Unternehmen geworden ist. Der Gedanke an eine Betriebsbesichtigung stand im Raum. Und zwar nicht nur Elsbeth und mir. Sondern zusammen mit der kulturell und wirtschaftlich interessierten Skigruppe.
Gedacht und angefragt. Der Geschäftsführer des Unternehmens war nach Kenntnis unserer historischen Kontakte sofort bereit, eine Gruppe unserer Mitglieder zu empfangen. Am 22. März 2023 nahmen sich der kaufmännische und technische Geschäftsführer fast vier Stunden Zeit, um uns über das Unternehmen, seine Produkte und die historische Entwicklung bis in die unmittelbare Gegenwart zu informieren.
Inzwischen habe ich die Familienchronik der Buchlers „Dreihundert Jahre Buchler“ und die 2009 erschienene Unternehmensgeschichte „150 Jahre Chininfabrik Braunschweig“ gelesen, um mein Wissen über das Unternehmen anzureichern.
Den ausfühlichen Bericht können die Mitglieder in der Ausgabe der Sektionsnachrichten BS-Alpin nachlesen.
